Die Faktoren, die die Temperatur des gesättigten Dampfes und die Durchflussrate beeinflussen, sind hauptsächlich die Änderung der Dampferzeugerlast, d. h. die Anpassung des Dampferzeugungsniveaus und des Druckniveaus im Kessel. Änderungen des Wasserstands im Kessel führen auch zu Änderungen der Dampffeuchtigkeit, und Änderungen der Wassereintrittstemperatur und der Verbrennungsbedingungen des Dampferzeugers führen ebenfalls zu Änderungen der Dampferzeugung.
Je nach Überhitzertyp variiert die Dampftemperatur im Überhitzer mit der Belastung. Beim Strahlungsüberhitzer sinkt die Dampftemperatur mit steigender Belastung, beim Konvektionsüberhitzer ist es umgekehrt. Je höher der Wasserstand im Kessel, desto höher die Dampffeuchtigkeit. Da der Dampf im Überhitzer viel Wärme benötigt, sinkt die Dampftemperatur.
Wenn die Wassereintrittstemperatur des Dampferzeugers niedrig ist, verringert sich die durch den Heizer strömende Dampfmenge, wodurch die im Überhitzer absorbierte Wärme zunimmt und die Dampftemperatur am Austritt des Überhitzers abnimmt bzw. steigt.