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Vereinfacht ausgedrückt ist ein Dampferzeuger ein Industriekessel, der Wasser bis zu einem gewissen Grad erhitzt, um Hochtemperaturdampf zu erzeugen. Anwender können den Dampf je nach Bedarf für die industrielle Produktion oder zum Heizen nutzen.
Dampfgeneratoren sind kostengünstig und einfach zu bedienen. Insbesondere gasbetriebene und elektrische Dampfgeneratoren, die mit sauberer Energie betrieben werden, sind sauber und umweltfreundlich.
Wenn eine Flüssigkeit in einem begrenzten, geschlossenen Raum verdampft, dringen die Flüssigkeitsmoleküle durch die Flüssigkeitsoberfläche in den darüberliegenden Raum ein und werden zu Dampfmolekülen. Da sich die Dampfmoleküle in chaotischer thermischer Bewegung befinden, stoßen sie miteinander, mit der Behälterwand und der Flüssigkeitsoberfläche zusammen. Beim Aufprall auf die Flüssigkeitsoberfläche werden einige Moleküle von den Flüssigkeitsmolekülen angezogen und kehren in die Flüssigkeit zurück, wo sie zu Flüssigkeitsmolekülen werden. Zu Beginn der Verdampfung ist die Zahl der in den Raum eintretenden Moleküle größer als die Zahl der in die Flüssigkeit zurückkehrenden Moleküle. Mit fortschreitender Verdampfung nimmt die Dichte der Dampfmoleküle im Raum weiter zu, wodurch auch die Zahl der in die Flüssigkeit zurückkehrenden Moleküle zunimmt. Wenn die Zahl der pro Zeiteinheit in den Raum eintretenden Moleküle der Zahl der in die Flüssigkeit zurückkehrenden Moleküle entspricht, befinden sich Verdampfung und Kondensation in einem dynamischen Gleichgewichtszustand. Obwohl Verdampfung und Kondensation zu diesem Zeitpunkt noch fortschreiten, nimmt die Dichte der Dampfmoleküle im Raum nicht mehr zu. Dieser Zustand wird als Sättigungszustand bezeichnet. Eine Flüssigkeit im gesättigten Zustand wird als gesättigte Flüssigkeit bezeichnet, ihr Dampf als trockener gesättigter Dampf (auch gesättigter Dampf genannt).
Für eine präzisere Messung und Überwachung empfiehlt sich die Behandlung als Heißdampf mit Temperatur- und Druckkompensation. Aus Kostengründen kann jedoch auch nur die Temperatur kompensiert werden. Der ideale Sattdampfzustand basiert auf einem Verhältnis von Temperatur, Druck und Dampfdichte. Ist einer dieser Werte bekannt, sind die beiden anderen Werte festgelegt. Dampf mit diesem Verhältnis ist Sattdampf, andernfalls kann er für die Messung als Heißdampf betrachtet werden. In der Praxis kann die Temperatur von Heißdampf höher sein und der Druck ist im Allgemeinen relativ niedrig (höherer Sattdampf). Bei 0,7 MPa oder 200 °C handelt es sich um Heißdampf.
Da der Dampferzeuger ein Wärmeenergiegerät zur Erzeugung von hochwertigem Dampf ist, erzeugt er Dampf durch zwei Prozesse: Sattdampf und überhitzten Dampf. Man könnte fragen: Was ist der Unterschied zwischen Sattdampf und überhitztem Dampf in einem Dampferzeuger? Heute erklärt Nobeth Ihnen den Unterschied zwischen Sattdampf und überhitztem Dampf.
1. Gesättigter Dampf und überhitzter Dampf haben unterschiedliche Beziehungen zu Temperatur und Druck.
Sattdampf ist Dampf, der direkt aus erhitztem Wasser gewonnen wird. Temperatur, Druck und Dichte von Sattdampf entsprechen 1:1. Die Dampftemperatur beträgt bei gleichem atmosphärischen Druck 100 °C. Wird Sattdampf mit höherer Temperatur benötigt, erhöhen Sie einfach den Dampfdruck.
Überhitzter Dampf wird auf der Grundlage von Sattdampf, also durch Sekundärerhitzung erzeugtem Dampf, wiedererhitzt. Überhitzter Dampf hat einen gesättigten Dampfdruck, dessen Temperatur und Volumen jedoch ansteigen und der unverändert bleibt.
2. Gesättigter Dampf und überhitzter Dampf haben unterschiedliche Verwendungszwecke
In Wärmekraftwerken wird im Allgemeinen überhitzter Dampf zum Antrieb von Dampfturbinen zur Stromerzeugung verwendet.
Gesättigter Dampf wird im Allgemeinen zum Heizen von Geräten oder zum Wärmeaustausch verwendet.
3. Die Wärmeaustauscheffizienz von gesättigtem Dampf und überhitztem Dampf ist unterschiedlich.
Die Wärmeübertragungseffizienz von überhitztem Dampf ist geringer als die von gesättigtem Dampf.
Daher muss der überhitzte Dampf während des Produktionsprozesses durch einen Temperatur- und Druckminderer in Sattdampf umgewandelt werden, um ihn wiederverwenden zu können.
Die Einbauposition des Enthitzers und des Druckminderers befindet sich im Allgemeinen am vorderen Ende des dampfbetriebenen Geräts und am Ende des Zylinders. Er kann gesättigten Dampf für einzelne oder mehrere dampfbetriebene Geräte bereitstellen und so die Produktionseffizienz verbessern.
Veröffentlichungszeit: 24. Januar 2024