Fallrohr mit Dampf:
Unter normalen Betriebsbedingungen des Dampferzeugers kann sich im Fallrohr kein Dampf befinden, da sonst das Wasser nach unten fließen und der Dampf nach oben steigen muss. Diese beiden Strömungsrichtungen wirken einander entgegen, was nicht nur den Strömungswiderstand erhöht, sondern auch die Zirkulationsströmung verringert. In ernsten Fällen entsteht ein Luftwiderstand, der die Wasserzirkulation stoppt, was zu allgemeinem Wassermangel und Schäden an den wassergekühlten Wandrohren führt. Um dieses Problem zu lösen, darf das Fallrohr des Dampferzeugers keiner Hitze ausgesetzt werden und muss mit dem Wasserraum der Trommel verbunden sein, möglichst weit unten in der Trommel. Außerdem muss sichergestellt sein, dass die Höhe zwischen dem Einlass des Fallrohrs und dem niedrigen Wasserstand der Trommel nicht niedriger ist als das Vierfache des Durchmessers des Fallrohrs. So wird verhindert, dass Dampf in die Leitung gelangt.
Schleife steckt fest:
Beim Betrieb des Dampferzeugers im gleichen Kreislauf, wenn jedes parallele Steigrohr ungleichmäßig beheizt wird, muss die Dichte des Dampf-Wasser-Gemisches im schwach beheizten Rohr größer sein als die des Dampf-Wasser-Gemisches im stark beheizten Rohr. Unter der Voraussetzung, dass die Wasserzufuhr im Fallrohr relativ begrenzt ist, kann die Durchflussrate im schwach beheizten Rohr sinken und zu Stagnation führen. Diese Situation wird als Stagnation bezeichnet. In diesem Fall kann der Dampf im Steigrohr nicht rechtzeitig abgeführt werden, was zu einer Überhitzung der Rohrwand und Rohrbrüchen führen kann.
Soda-Schichtung:
Wenn die wassergekühlten Wandrohre des Dampferzeugers horizontal oder waagerecht angeordnet sind und die Durchflussrate des Dampf-Wasser-Gemisches in den Rohren nicht zu hoch ist, strömt der Dampf, da er viel leichter als Wasser ist, über den Rohren und das Wasser unter den Rohren. Diese Situation wird als Soda-Wasser-Schichtung bezeichnet. Aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Dampfes kann die Oberseite des Rohrs leicht überhitzen und beschädigt werden. Daher kann das Steig- oder Auslassrohr des Soda-Wasser-Gemisches nicht horizontal angeordnet werden, und die Neigung sollte nicht weniger als 15 Grad betragen.
Schleife:
Wenn die Erwärmung der einzelnen parallelen aufsteigenden Rohre sehr ungleichmäßig ist, übt das Dampf-Wasser-Gemisch im stark erhitzten Rohr einen starken Auftrieb aus, die Strömungsgeschwindigkeit ist zu groß und es entsteht ein Sogeffekt, wodurch das Dampf-Wasser-Gemisch im schwach erhitzten Rohr in eine andere Richtung als die normale Zirkulationsrichtung fließt. Diese Situation wird als umgekehrte Zirkulation bezeichnet. Wenn die Aufstiegsgeschwindigkeit der Blasen der Abwärtsströmungsgeschwindigkeit des Wassers entspricht, stagnieren die Blasen und bilden einen „Luftwiderstand“, wodurch das überhitzte Rohr des Luftwiderstandsrohrabschnitts platzt.