Bevor die vom Warmwalzwerk gelieferten warmgewalzten Stahlcoils im Kaltwalzwerk gewalzt werden, erfolgt routinemäßig das Beizen. Der Beizbehälter muss dazu vom Dampferzeuger beheizt werden. Beim direkten Walzen von Bandstahl mit Zunder müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
(1) Beim Walzen unter Bedingungen einer starken Reduktion wird die Oxidschicht in die Matrix des Bandstahls gedrückt, was die Oberflächenqualität und die Verarbeitungsleistung des kaltgewalzten Blechs beeinträchtigt und sogar zu Abfall führt.
(2) Nachdem die Eisenoxidschicht aufgebrochen ist, gelangt sie in das Kühl- und Schmieremulsionssystem, was die Zirkulationsausrüstung beschädigt und die Lebensdauer der Emulsion verkürzt.
(3) Die Oberflächenrauheit ist sehr gering, was zu einer Beschädigung der teuren Kaltwalzmischung führt.
Daher muss vor dem Kaltwalzen ein Beizbehälter mit einem Heizdampfgenerator ausgestattet werden, um die Oxidschicht auf der Oberfläche des Bandes zu entfernen und das fehlerhafte Band auszusortieren.
Der derzeit verwendete Beizprozess zum Entfernen dicker Zunderschichten auf der Oberfläche von Edelstahl weist jedoch hohe Betriebstemperaturen und lange Beizzeiten auf, was zu hohen Verarbeitungskosten führt. Ausgehend von der Heizmethode wird die Beizlösung mit einem Dampfgenerator erhitzt. Der vollautomatische Betrieb mit nur einem Knopfdruck und die hohe thermische Effizienz können Energie- und Arbeitskosten effektiv senken und einen energiesparenden Schnellwaschprozess für warmgewalzte Bänder ermöglichen.