Quellen der Pipeline-Kontamination
Durch den direkten Kontakt mit Lebensmitteln ist der hygienische Zustand der Rohrinnenwand schwer zu erkennen. Die Innenwand der Rohrleitung ist verborgen und feucht, wodurch sich Mikroorganismen und Keime leicht vermehren können. Beim Durchlaufen der Produktlösung durch die Rohrleitung besteht ein extrem hohes Infektionsrisiko mit Schimmel, Hefen und anderen pathogenen Bakterien. Kontaminierte Lebensmittel verderben leicht und gefährden die menschliche Gesundheit. Daher ist eine sorgfältige Desinfektion und Sterilisation der Rohrleitungsinnenwand äußerst wichtig.
Im Vergleich zur Desinfektion anderer Produktionsketten ist die Innenwand von Rohrleitungen oft schwieriger zu desinfizieren. Denn nach längerem Gebrauch entwickeln die darin enthaltenen Mikroorganismen leicht Resistenzen gegen Desinfektionsmittel. Dies führt dazu, dass sich die Mikroorganismen an der Innenwand ungehindert vermehren und einnisten und einen Biofilm bilden. Biofilm besteht aus Mikroorganismen, vermischt mit Verunreinigungen, und haftet lange Zeit an der Innenwand der Rohrleitung. Mit der Zeit bildet sich ein stark klebriger Film, der sich mit herkömmlichen Reinigungsmethoden nur schwer entfernen lässt. Zudem hat die Wasserleitung einen kleinen Durchmesser, viele Biegungen und einen langsamen Wasserfluss. Nachdem die Lebensmittel die Rohrleitung passiert haben, überschwemmen die Bakterien den Biofilm mit dem fließenden Wasser und verursachen so eine sekundäre Verschmutzung der Lebensmittel.
Desinfektions- und Sterilisationsmethode
1. Chemische Sterilisation: Die chemische Sterilisation ist die am weitesten verbreitete Methode. Zunächst wird der Schmutz durch CIP-Reinigung von den Geräten entfernt. Der „Schmutz“ besteht aus den Nährstoffen, die Bakterien auf den Lebensmittelkontaktflächen für ihr Wachstum benötigen, darunter Fette, Kohlenhydrate, Proteine und Mineralien. Die meisten Hersteller reinigen die Rohrleitungen üblicherweise mit Natronlauge. Anschließend werden spezielle chemische Reinigungsmittel eingesetzt, um die Keimzellen der Mikroorganismen zu zerstören und so die Anzahl anderer Mikroorganismen zu reduzieren. Diese Methode ist umständlich und führt zu einer unzureichenden Reinigung. Zudem neigen chemische Reinigungsmittel zu Rückständen, die Sekundärverschmutzung verursachen.
2. Dampfsterilisationsverfahren: Bei der Dampfsterilisation wird der vom Dampfgenerator erzeugte Hochtemperatur-Sterilisationsdampf mit der zu sterilisierenden Rohrleitung verbunden. Durch die hohe Temperatur werden die Brutbedingungen der Bakterien zerstört, um den Sterilisationszweck in einem Arbeitsgang zu erreichen. Das Dampfsterilisationsverfahren ist einfach zu bedienen: Die Bedienung des Dampfgenerators erfolgt per Knopfdruck, die Temperatur ist einstellbar, die Dampferzeugung ist schnell, das Dampfvolumen groß, die Sterilisation ist relativ gründlich und es entstehen keine Schadstoffrückstände. Es ist derzeit eines der beliebtesten Sterilisationsverfahren.
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